Projektleitsatz

Das Modell sieht die Schaffung einer einzigen Systemarchitektur für den Südtiroler Sanitätsbetrieb gemäß einer Reihe von allgemeinen Prinzipien vor, welche in Übereinstimmung mit der Betriebsstrategie, der regionalen Ausrichtung und Normen, dem aktuellen Stand der Technik und den Best Practices des Sektors festgelegt wurden.


Diese lauten:

  • Patientenorientierung: Die klinisch-sanitären Informationen des Patienten müssen im Rahmen all seiner Kontakte mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb im Laufe seines Lebens in integrierter Form verwaltet werden.
  • Prozessorientierung: Die Fachkräfte sollen bei der Verwaltung der Patientenflüsse und ihrer Verwaltungstätigkeit über die Anwendungsdomänen und Grenzen der Organisationseinheiten hinweg unterstützt werden. Zudem muss die Verwaltung der Daten innerhalb der Lösung in Zukunft Eingriffe in Bezug auf strukturierte, standarisierte diagnostisch-therapeutische Pfade (clinical pathways) ermöglichen.
  • Flexibilität, Personalisierbarkeit und Anpassungsfähigkeit der Lösung in seiner Gesamtheit, sowohl der Softwareanwendung als auch der Anwendungsarchitektur. Die Lösung muss so gestaltet sein, dass sie eine einfache Anpassung an mögliche Organisations- und Prozessveränderungen ermöglicht, sowie die verschiedenen Anforderungen der einzelnen betrieblichen Organisationseinheiten abbilden.
  • Modularität und Skalierbarkeit der Lösung, die ein Wachstum der Datenvolumina, der Transaktionen und des Portfolios der erbrachten Anwendungsdienste.
  • Starke Integration und Kohärenz zwischen den vorgeschlagenen Lösungen und Ausrichtung an Standards.
  • Leichte Bedienbarkeit seitens des klinischen Personals durch Verwendung von einfachen, intuitiven graphische Benutzerschnittstellen und einem schlanken Design der Anwendungstransaktionen.
  • Digitalisierung der Prozesse, der Dokumente und klinischen Daten, mit einer Verarbeitung der Informationen entsprechend den geltenden Normen (digitale Unterschrift und Datenschutz)